ABCDEFGHIJKLMNOPRSTUVWZ

A (18)

  • Abgasanlage einer Netzersatzanlage

    siehe: Abgassystem einer Netzersatzanlage
  • Abgasgegendruck

    Der Abgasgegendruck beschreibt den Staudruck eines bewegten Gasstroms, der durch Fluidreibung oder Geometrieveränderungen verursacht wird. Für Zweitaktmotoren ist der Abgasgegendruck ein wichtiges Funktionselement für die Zylinderfüllung, der Auslegung der Auspuffanlage kommt daher eine besondere Bedeutung zu. Daher wird die Auslegung der Abgasanlage so gewählt, dass die Gassäule im rechten Moment einen Gegendruck aufbaut und das …
  • Abgaskompensatoren

    Abgaskompensatoren sind in der Regel spezielle Axial- oder Universalkompensatoren, die im Abgasbereich bei einem Dieselmotor eingesetzt werden und sich durch eine geringe Druckstufe (PN1) auszeichnen. Weiterhin können geringe Lateralbewegungen und bestimmte Frequenzen von ihnen aufgenommen und kompensiert werden. Daher stammt die Namensgebung Kompensator. Axialkompensatoren Axialkompensatoren sind Kompensatoren, welche Bewegungen hauptsächlich in Längsrichtung, also axial zum …
  • Abgasschalldämpfer

    Abgasschalldämpfer werden zur wirkungsvollen Reduzierung des Abgasgeräusches bei einer laufenden Maschine eingesetzt. Sie finden ihren Einsatz oftmals in Kraftfahrzeugen mit lauten Motoren und in Maschinen, deren Schallemissionen im laufenden Zustand den gesetzlich festgelegten Höchstwert überschreiten. Der Schalldruckpegel am Auslassventil liegt zwischen ca. 150 und 160 dB“A“. Diesen Schalldruckpegel gilt es auf den gesetzlich in der …
  • Abgassystem einer Netzersatzanlage

    Das Abgassystem einer Netzersatzanlage (NEA) mit Hubkolbenverbrennungsmotor besteht in den Hauptkomponenten aus der Abgasleitung inkl. Isolierung, dem Abgasschalldämpfer, den Kompensatoren, der Deflektorhaube und dem Vogelschutzgitter. Im Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und in der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) sind für die genehmigungs- und nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen die zulässigen Abgasemissionswerte für Hubkolbenverbrennungsmotoren und Gasturbinen vorgeschrieben. Darüber …
  • Abgastemperatur

    Die Abgastemperatur ist die Temperatur der Abgase, die beispielsweise in Verbrennungsmotoren und Heizkesseln entstehen. Bei Benzinmotoren entstehen an Abgasen überwiegend unverbrannte Kohlenwasserstoffe (HC), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxide (NOx). Bei Dieselmotoren erweitert sich die Liste um zwei weitere Bestandteile: Rußpartikel und Schwefeldioxyd. In Kombination mit der Abgasmenge pro Zeiteinheit kann durch die Messung der Abgastemperatur herausgefunden …
  • Abgastemperatursensor

    Abgastemperatursensoren sind in modernen Dieselmotoren nicht nur bei Netzersatzanlagen unverzichtbar, da sie Komponenten im Bereich des heißen Abgasstroms vor kritischer termischer Überhitzung schützen. Funktion Dieselmotoren werden heute zunehmend umweltfreundlicher und sparsamer, entwickeln aber gleichzeitig mehr Leistung. Dies wird im Wesentlichen durch das sogenannte Downsizing erreicht, bei dem die Motoren mit kleinerem Hubraum ausgestattet werden und …
  • Abnahmestelle

    Die Abnahmestelle ist der Punkt, an dem das Netz des lokalen Netzbetreibers (muss nicht notwendigerweise Ihr Stromanbieter sein) endet und der Strom an den Stromkunden übergeben wird. Die Stromabnahme ist, je nach technischer Voraussetzung des Kunden, auf verschiedenen Spannungsebenen möglich. The tap for electrical current is the point at which the network of the local …
  • Allgemeine Anschlusspflicht

    Für die Betreiber des Stromnetzes gilt nach § 18 EnWG die Allgemeine Anschlusspflicht: Sie müssen alle örtlichen Endverbraucher mit ihrem Stromnetz verbinden und Ihnen die Nutzung der Stromversorgung ermöglichen. Betreiber (EVU) müssen auch allgemeine Geschäftsbedingungen (≈AGB) für den Netzanschluss von Endverbrauchern in kommunalen Gebieten veröffentlichen, in denen sie die allgemeine Versorgung der Endnutzer betreiben. The …
  • Ampere

    Ampere ist die Maßeinheit für die Stromstärke, Abkürzung: A. Ampere ist nach André Marie Ampère benannt. Die meisten technischen Geräte und Anlagen benötigen elektrischen Strom. Elektrischer Strom kann nur fließen, wenn Spannung vorhanden und der Stromkreis geschlossen ist. Merke: Maßeinheit für die elektrische Stromstärke, Abkürzung: A. Definition: Begriff aus der Elektrotechnik.
  • Anlaufstrom bzw. Einschaltstrom

    Als Einschaltstrom bezeichnet man den elektrischen Strom, der unmittelbar nach dem Einschalten eines elektrischen Verbrauchers fließt.Er unterscheidet sich vom Nennstrom …“ Die Höhe des Einschaltstromes wird im Wesentlichen von der Art der Motoreneinschaltung beeinflusst. Siehe auch: Bemessungsstrom
  • Anlaufsynchronisation

    Für bestimmte Netzersatzanlagen wird eine Verfügbarkeitszeit von max. 15 s gefordert, d. h. es muss nach Netzausfall die Notstromanlage innerhalb dieser Zeit die volle Leistung übernehmen. Bei Anlagen mit mehreren Aggregaten reicht dieser Zeitraum nicht zum Hochlauf der Antriebsmaschinen, zur Erregung und zur anschließenden Synchronisation aus. Eine wesentliche Verkürzung ist durch die Anlaufsynchronisation möglich. Mit …
  • Antrieb und Kupplung

    Die Antriebsmaschine wird durch eine Kupplung mit dem Generator verbunden. Die Kupplung trägt zur Kraftübertragung bei. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Kupplungen, deren Auswahl größtenteils von dem verwendeten Generator abhängt: Starre Kupplungen und elastische Kupplungen. Starre Kupplungen sind preiswerter und werden vorwiegend bei kleineren Aggregaten eingesetzt. Für größere Aggregate, bei denen hohe Anforderungen an …
  • Arbeitspreis (Strom)

    Arbeitspreis (Strom) Der Strompreis setzt sich in der Regel aus dem (fixen) Grundpreis und dem Arbeitspreis zusammen. Der Arbeits- oder Verbrauchspreis gibt an, was eine Kilowattstunde Strom netto ohne Zuschläge kostet. Er wird in Cent pro Kilowattstunde berechnet und auf der Stromrechnung separat ausgewiesen.
  • Arten von Generatoren

    Im Maschinen- und Aggregatebau werden verschiedene Arten von Generatoren verwendet, vornehmlich Asynchron- und Synchrongeneratoren. Asynchrongeneratoren müssen mit Kondensatoren erregt werden und können deshalb in der Regel nur bis ca. 30 kVA eingesetzt werden. Sie sind bei einem Oberschwingungsgehalt im Netz gut geeignet, weil die Kondensatoren die Oberschwingungsströme aufnehmen. Dagegen sind Synchrongeneratoren in jeder Leistungsklasse einsetzbar. …
  • Ausführungsklasse

    Die Ausführungsklasse: In DIN ISO 8528-5 sind vier Ausführungsklassen (G1-G4) definiert, in denen Betriebsgrenzwerte hinsichtlich Spannungs- und Frequenzverhalten aufgeführt sind. G1: geringe Anforderungen an Spannungs- und Frequenzverhalten (Beleuchtung, einfache Antriebe); G2: Anforderungen an Spannungs- und Frequenzverhalten entsprechen weitgehend dem öffentlichen Netz (haustechnische Einrichtungen, Lüfter, Aufzüge); G3: höhere Anforderungen an Spannungs- und Frequenzverhalten und an die …
  • Auswahlhilfe für Notstromaggregate

    Bei dem Einsatz von Stromerzeugern gibt es verschiedene wichtige Faktoren, die für die Auswahl der geeigneten Notstromaggregate (oder des geeigneten Aggregates) sehr wichtig sind, um eine einwandfreie, sichere Versorgung der technischen Anlagen und Geräte zu gewährleisten. Stromerzeuger finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung, sei es in Unternehmen, Krankenhäusern oder der Landwirtschaft. Deshalb gibt es sie …
  • AwSV Fachbetrieb nach WHG

    Was ist ein Fachbetrieb nach WHG? Fachbetrieb nach AwSV (Fachbetrieb nach WHG*) Das Errichten, Instandsetzen, Reinigen und Stilllegen von Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen darf bei erhöhtem Gefährdungspotential nur durch besonders qualifizierte Unternehmen, den Fachbetrieben nach AwSV (ehemals Fachbetrieb nach WHG) erfolgen. Wann tritt Fachbetriebspflicht ein? Der Einsatz eines Fachbetriebs nach WHG wird bei …

B (15)

  • Batterie

    Die Batterie ist eine jederzeit zur Verfügung stehende elektrische Energiequelle am Notstromaggregat / Stromerzeuger. Sie hat als Energiespeicher für die vom Batterieladegerät bzw. der Lichtmaschine erzeugte elektrische Energie unter anderem die Aufgabe, den Starter und die Zündanlage bzw. die elektronische Steuerung des Aggregates mit elektrischer Energie zu versorgen und elektrische Energie für das Bordnetz bereit …
  • Baurechtliche Anforderungen

    Baurechtliche Anforderungen für NEA beruhen auf den Bauordnungen der Bundesländer, die auf Grund der föderalen Eigenständigkeiten diverse Unterschiede aufweisen können. Die Bauordnungen der einzelnen Bundesländer werden durch landeseigene Richtlinien und Verwaltungsvorschriften ergänzt bzw. präzisiert. Bauordnungen, Richtlinien und Verwaltungsvorschriften der Bundesländer sind auf den entsprechenden Internetportalen der Bundesländer in der Regel frei verfügbar. Baurechtlich geforderte NEA …
  • Bemessungsstrom

    Nach VDE 0100 werden Leitungssicherungen und die elektrischen Zuleitungen nach dem einfachen Nenn- bzw. Bemessungsstrom ausgelegt. Der Nennstrom wird bei Druckerhöhungsanlagen hauptsächlich durch den Nennleistungsbedarf der Pumpen bestimmt. Der daraus resultierende Bemessungsstrom wird durch Aufrunden vom Nennstromwert auf handelsübliche Sicherungsgrößen bestimmt (Beispiel nach VDE 0100: Nennstrom 12 A = Bemessungsstrom 16 A). Für sicherheitsrelevante Anlagen …
  • Betriebsarten: Elektroaggregat Ersatzstromaggregat

    Betriebsarten der verschiedenen Elektroaggregate werden wie folgt definiert: Inselbetrieb Das Elektroaggregat versorgt alle angeschlossenen Verbraucher, hierbei spricht man von Inselbetrieb. Notstrombetrieb Das Ersatzstromaggregat versorgt alle angeschlossenen bzw. berechtigten Verbraucher, hierbei spricht man von Notstrombetrieb. Der Probebetrieb erfolgt mit einer Unterbrechung. Notstrombetrieb mit Synchronisation Das Ersatzstromaggregat versorgt alle angeschlossenen bzw. berechtigten Verbraucher, hierbei spricht man von …
  • Betriebsartenwahlschalter

    Der Betriebsartenwahlschalter ist der Umschalter an einem Universalgenerator, der die Schaltung des Generators der jeweiligen Betriebsart (Direktversorgung oder Anlagenversorgung) anpasst.
  • Biodiesel

    Biodiesel wird aus Pflanzenöl gewonnen. Zur Herstellung wird das Pflanzenöl mit 10 % Methanol und Katalysatoren versetzt. Durch den Prozess der Umesterungen (Austausch von Glycerin durch Methanol) bekommt das Pflanzenöl eine geringere Viskosität, deshalb muss der Motor dem Kraftstoff nicht unbedingt angepasst werden und das Fahrzeug kann sowohl mit diesem Diesel als auch mit mineralischem …
  • Biogas

    Biogas ist das Endprodukt der Vergärung von Biomasse. Es ist ein brennbares Gas, welches zur Erzeugung von elektrischer Energie genutzt werden kann. Hergestellt wird das Biogas in Biogasanlagen, in denen abhängig von dem Betrieb, in dem sie eingesetzt werden, unterschiedliches Material zur Verbrennung genutzt wird: In landwirtschaftlichen Anlagen werden oftmals tierische Exkremente (Gülle) zusammen mit …
  • Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG)

    Das deutsche Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) heißt mit vollem Titel Gesetz zur Einführung einer Biokraftstoffquote durch Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und zur Änderung energie- und stromsteuerrechtlicher Vorschriften. Initiative: Bundesregierung 16. Wahlperiode Zustimmungsbedürftigkeit: Nein, laut Gesetzentwurf (Drs 621/06 (bes.eilbed.)) Nein, laut Verkündung (BGBl I) Beratungsstand: Verkündet Inhalt: Verpflichtung der Mineralölwirtschaft zu einem wachsenden Mindestanteil von Biokraftstoffen bezogen auf den …
  • Blindarbeit

    Der Begriff Blindarbeit – alternativ kann auch die Bezeichnung Blindenergie verwendet werden – bezieht sich immer auf Verbraucher, die mit Wechselspannung betrieben werden. Die sogenannte Blindarbeit ist derjenige Anteil der elektrischen Energie, der nicht in Nutzenergie gewandelt, sondern für den Aufbau von elektromagnetischen beziehungsweise elektrischen Feldern eingesetzt wird. Der Strom, der hierbei erzeugt wird, wird …
  • Blindleistung

    Die Blindleistung ist der Teil der elektrischen Energie, der zwar vorhanden, aber nicht praktisch nutzbar ist. Sie tritt auf, wenn ein Verbraucher mit Wechselstrom betrieben wird. Das Gegenteil dieser Leistung ist die Wirkleistung; beide Leistungen zusammen ergeben die Scheinleistung. Normale Haushalte müssen nur für die dem Netz entnommene Wirkleistung bezahlen. Wer allerdings sehr viel Strom …
  • Blindstrom

    Blindstrom ist der Strom, der bei induktiven Verbrauchern (z.B. Elektromotoren, Transformatoren, Vorschaltgeräten), also Spulen jeder Ausführung, zur Erzeugung eines Magnetfeldes benötigt wird. Dieses Magnetfeld wird mit der Netzfrequenz auf- und abgebaut. Blindstrom existiert in Wechsel- und Drehstromnetzen, nicht aber in Gleichstromnetzen. Er ist der Teil des weitergeleiteten Stroms, der zwischen Erzeuger und Verbraucher pendelt und …
  • Blindstromkompensation

    Unter dem Begriff Blindstromkompensation versteht man die Reduktion von nicht gewünschtem Blindstrom. Blindstrom entsteht zum Beispiel durch Verbraucher wie Motoren, Lichtanlagen mit Vorschaltgeräten oder Transformatoren. Blindstrom belastet Stromleitungen und auch die damit betriebenen Anlagen. Somit beeinträchtigt Blindstrom die Wirksamkeit des Stromnetzes und es können unnötig hohe Stromkosten dadurch entstehen. Aus diesem Grund ist der Einsatz …
  • Blockheizkraftwerk (als Netzersatzanlage)

    Ein Blockheizkraftwerk kann als Netzersatzanlage genutzt werden. Für die Auslegung von Blockheizkraftwerken kann dabei DIN 6280-14, Ausgabe 1997-08, herangezogen werden, wobei die dort getroffenen Aussagen auch für Mittelspannungsgeneratoren bzw. für mittelspannungsseitige Verknüpfungspunkte mit dem öffentlichen Netz zutreffen. Motoren und Generatoren von Blockheizkraftwerk-Modulen werden aus wirtschaftlichen Gründen meistens mit ihrer Typleistung betrieben. Dies bedeutet, daß sich …
  • Blockheizkraftwerk | BHKW

    Wird in einer Anlage gleichzeitig Wärme und Strom – also Kraft – erzeugt, so spricht man von einer Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). In einem Heizkraftwerk findet die KWK statt. Erfolgt die KWK zur lokalen Erzeugung von Energie in einer kompakten Anlage vor Ort, spricht man von einem Blockheizkraftwerk (BHKW). Mit einem stationären Verbrennungsmotor, einer kleinen Gasturbine oder …
  • Brennstoffzellen als Netzersatzanlage

    Auch Brennstoffzellen können zur Notstromversorgung eingesetzt werden. Bei der Brennstoffzelle wird durch die chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser elektrische Energie erzeugt. Im realen Betrieb kann eine einzelne Brennstoffzelle ca. 1 Volt erzeugen. Um die gewünschten Spannungen erreichen zu können, müssen mehrere Zellen in Reihe geschaltet werden. Das In Reihe geschaltete Brennstoffzellen werden …

C (1)

  • cos phi (Leistungsfaktor)

    Bei Sinusströmen stimmt der Leistungsfaktor mit dem Phasenwinkel cos. – phi überein. Der Leistungsfaktor ist ein Maß dafür, welcher Teil der Scheinleistung in Wirkleistung umgesetzt wird. Bei gleichbleibender Wirkleistung ist die Scheinleistung und damit bei gleichbleibender Spannung der Strom um so größer, je kleiner der cos. – phi ist. Soll beispielsweise Wirkleistung bei einem Leistungsfaktor …

D (9)

  • Dampfblasenbildung

    Dampfblasen Ursache Dampfblasen entstehen z B. im Sommer durch Überhitzung des Kraftstoffs. Beim heutigen Kraftstoff liegt der Flammpunkt bei rund 56°C. Durch die Dampfblasen in der Leitung zum Motor ist kein Förderdruck mehr vorhanden und der Filter entleert sich, bis der Motor stehenbleibt. Betroffen sind eigentlich fast allen Motoren. Abhilfe Größeres Volumen des Tagestanks wählen …
  • Dauerleistung | PRP Prime Power Rating

    Die Dauerleistung (PRP = Prime Power Rating)  ist der Faktor, der aussagt, wie viel Leistung eine Anlage bei einem normalen, sachgerechten Betrieb erzielt. Hierbei werden gewisse hemmende Faktoren wie die Sicherheit des Gerätes und die Lebensdauer nicht berücksichtigt. Als Stundenleistung bezeichnet man in der Elektrotechnik diejenige Leistung, die eine elektrische Maschine (beispielsweise ein Generator oder …
  • Dezentrale Energieversorgung

    Im Gegensatz zur zentralen Energieversorgung ist die dezentrale Energieversorgung die Energiebereitstellung durch mehrere kleinere Anlagen, die in Verbrauchernähe verteilt sind. Diese Begriffsdefinition hat also eine geografische und eine quantitative Komponente: Die dezentralen Energieumwandlungsanlagen stehen unmittelbar dort, wo die Energie gebraucht wird und die Energiebereitstellung erfolgt durch verhältnismäßig mehr, dafür aber wesentlich kleinere Anlagen im Vergleich …
  • DGUV Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

    Gemäß § 14 ff. SGB4 VII formuliert die „Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)“ als Dachverband der Unfallversicherungsträger die „DGUV Vorschriften“, „DGUV Regeln“, „DGUV Informationen“ und „DGUV Grundsätze“. Diese Dokumente sind im Internetportal des DGUV verfügbar. Die auf Basis der DGUV-Dokumente entwickelten Unfallverhütungsvorschriften (UVV) der Unfallversicherungsträger sind für Unternehmen, Behörden und Dienststellen verbindlich und können Anforderungen …
  • Diesel-4-Takt-Motor

    Da der Benzinmotor (Ottomotor) am Anfang einen sehr kleinen Wirkungsgrad hatte, entwickelte Rudolf Diesel den nach ihm benannten Diesel-4-Takt-Motor (1892) mit größerem Wirkungsgrad. Es handelt sich wie beim Ottomotor um einen 4-Takt-Motor, die Hauptunterschiede sind: 1. Takt (Ansaugen): Es wird reine Luft angesaugt. 2. Takt (Verdichten):Die Luft wird so stark komprimiert,dass sie sich dabei auf …
  • Dieselkraftstoff „B 7“ nach EN 590

    Dieselkraftstoff (auch Diesel oder Dieselöl genannt) ist ein nach dem Ingenieur Rudolf Diesel benannter Kraftstoff, der für Hubkolbenmaschinen nach dem selbstzündenen Dieselprizip also Dieselmotoren geeignet ist. Er wird aus den Kohlenwasserstoffen des Rohöls hergestellt, die im Bereich zwischen 200 °C und 360 °C sieden. Dieselöl gehört wie das leichte Heizöl zu den sogenannten Mitteldestillaten. Die …
  • Doppeltarifzähler

    Der Doppeltarifzähler ist ein Zähler, mit dem der elektrische Strom in zwei Zeiträumen gemessen werden kann. Damit besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Preise je Kilowattstunde für den Tag- und Nachtverbrauch anzubieten. Der Strom, der am Tag verbraucht wird (in der Regel von 8.00-20.00 Uhr) wird Hochtarif (HT) genannt, der Nachtstrom Niedertarif (NT).
  • Drehfeldrichtungsanzeige

    Die Drehfeldrichtungsanzeige ist eine zur Notstromeinspeiseinstallation gehörende Einrichtung, die anzeigt, ob die generatorseitig vorgegebene Phasenfolge zur Phasenfolge in der Anlage passt oder Anpassungsmaßnahmen erforderlich sind. IU: Kurzzeichen für ein Netzsystem, das keine niederohmige Verbindung zwischen aktiven und geerdeten Teilen aufweist und in dem die Körper (die zu schutzenden, berührbaren Teile elektrischer Betriebsmittel) mit dem ungeerdeten …
  • Durchleitungsentgelt / Durchleitungsgebühren

    Durchleitungsgebühren fordern die Netzbetreiber von einem anderen Stromanbieter ein, wenn dieser das fremde Netz zur „Durchleitung“ nutzen möchte. Die Durchleitungsgebühr beinhaltet die Kosten für den Netzaufbau und die Erhaltung, Pflege und Reparatur, Erneuerung sowie Umspannungen zwischen den unterschiedlichen Spannungsebenen, den Systemdienstleistungen für Frequenz und Spannungshaltung sowie der anteiligen Übertragungsverluste. Bei den Durchleitungsgebühren / Durchleitungsentgelten handelt es …

E (14)

  • Eigenerzeugung

    Der Begriff Eigenerzeugung bezieht sich auf die Stromerzeugung in eigenen BHKWs beziehungsweise Windkraft- und Photovoltaikanlagen. Man spricht von Eigenerzeugung, da die auf diese Weise produzierte Energie im Regelfall dem Eigenbedarf dient. Die Eigenerzeugung wird auch als ein Anteil der gesamten vertriebenen Strommenge angesehen. Steigt sie, ist das Energieunternehmen wirtschaftlich unabhängiger.
  • Einspeisung von zwei Seiten

    Als Netzersatzanlage NEA kann eine zweite Einspeisung in Betracht gezogen werden. Die DIN VDE 0100-560 lässt ein „duales System / eine separate Einspeisung“ aus dem Versorgungsnetz als Stromquelle für Sicherheitszwecke zu. Voraussetzung ist, dass dieses tatsächlich unabhängig von der normalen Einspeisung ist. Es ist eine Zusicherung des Versorgungsnetzbetreibers (VNB) erforderlich, dass es unwahrscheinlich ist, dass …
  • Einspeisungsvergütung

    Die Einspeisungsvergütung (oder Einspeisevergütung) erhalten Stromanbieter, die ihren Strom aus Photovoltaikanlagen, Biomasseanlagen, Geothermie oder Windkraft in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Sie hat sich in Europa als bisher wirksamstes Mittel zur Förderung erneuerbarer Energien erwiesen. Die Einspeisungsvergütung fand erstmals Anwendung nach der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), welches das Ziel verfolgt, die nachhaltige Entwicklung der Nutzung erneuerbarer …
  • Einstrangsystem Kraftstoffversorgung

    Beim Einstrangsystem ist nur eine ölführende Leitung zwischen Tank und Verbraucher vorhanden. Die Vorförderpumpe muss für Einstrangbetrieb geeignet und mit einer Entlüftungseinrichtung versehen sein. Vorteile: – durch die fehlende Rücklaufleitung ist das Einstrangsystem nicht nur kostengünstiger, sondern auch sicherer (Gefahr von Ölschäden geringer) als das Zweistrangsystem – die Standzeit des Heizölfiltereinsatzes erhöht sich aufgrund der …
  • Eintarifzähler

    Eintarifzähler werden in der Regel eingebaut, soweit nur ein Tarifangebot vorliegt und nicht zwischen Tagesstrom (Hauptzeit HT) und Nachtstrom (Nebenzeit NT) unterschieden wird. Der Kunde zahlt, egal zu welcher Tageszeit, immer den gleichen Preis je verbrauchte elektrische kWh (Arbeitspreis). Der Eintarifzähler hat die Kennzeichnung HT.
  • Elektrische Spannung

    Die elektrische Spannung ist eine physikalische Größe, die angibt, wie viel Arbeit oder Energie nötig ist, um ein Objekt mit einer bestimmten elektrischen Ladung innerhalb eines elektrischen Feldes zu bewegen. Spannung ist also das spezifische Arbeitsvermögen der Ladung. Sie ist eine Feldgröße, die in einem großen Größenordnungsbereich auftritt. Das Formelzeichen der Spannung ist U – …
  • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

    Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) bezeichnet die Fähigkeit eines elektrotechnischen Geräts, effektiv sowie effizient zu arbeiten, ohne dabei durch andere Geräte oder anderweitig ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte gestört bzw. behindert zu werden. Die offizielle Definition aus der Europäischen EMV-Richtlinie 2014/30/EU lautet: „“Elektromagnetische Verträglichkeit“ die Fähigkeit eines Apparates, einer Anlage oder eines Systems, in der elektromagnetischen …
  • EN 590 (DIN Norm)

    Die Norm DIN EN 590 regelt die Inhaltsstoffe und Eigenschaften des Dieselkraftstoffs (auch Diesel, Gasöl oder Dieselöl genannt). Die in ihr enthaltenen einheitlichen Bedingungen gelten in allen Ländern der EU und ebenso in Island, Norwegen und der Schweiz. Die Norm wurde im Jahr 2010 an die Anforderungen der EG-Richtlinie angepasst. Weiterhin setzen viele Markenfirmen zusätzliche, …
  • Energiekosten

    Unter Energiekosten versteht man sämtliche in Unternehmen und privaten Haushalten anfallende Kosten für die Stromgewinnung und -verbreitung. Den Kraftwerken entstehen Kosten bei der Produktion und dem Vertrieb von Strom, dem Endkunden enstehen sie beim Verbrauch. Die Energiekosten zu senken, ist das Bestreben sowohl von Anbietern als auch Verbrauchern. Dies gilt erst recht in Zeiten steigender …
  • Energiesteuergesetz

    Neues Energiesteuergesetz (EnergieStG) zum 01. August 2006 Die Energiesteuerrichtlinie der Europäischen Union (RL 2003/96) gab den Mitgliedstaaten eine Überarbeitung der Besteuerung von Energieerzeugnissen (wie z.B. Mineralöl, Erdgas, Flüssiggas, Kohle, Pflanzenöl und anderen fossilen oder erneuerbaren Energieträgern) und von elektrischem Strom vor. Die Umsetzung dieser Richtlinie in nationales Recht machte eine grundlegende Überarbeitung des Mineralölsteuerrechts notwendig. …
  • Energieversorgungsunternehmen (EVU)

    Unter einem Energieversorgungsunternehmen (EVU) versteht man meist ein Unternehmen, welches entweder elektrische Energie erzeugt und über das öffentliche Stromnetz verteilt oder die Versorgung mit Erdgas oder Wärme betreibt. Das EVU ist oft Betreiber und Eigentümer des Energieverteilungsnetzes (Stromnetz, Gasnetz, Fernwärmenetz). In Deutschland kann man die EVU unterteilen in überregionale Versorger, die auch die Hochspannungsnetze betreiben, …
  • Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)

    Das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) umfasst die Gesetzestexte zur Regelung der Elektrizitäts- und Gasversorgung in Deutschland. Das Gesetz trat erstmals am 13. Dezember 1935 in Kraft. Seitdem wurde es mehrfach geändert und angepasst, was zuletzt am 20. Dezember 2012 der Fall war. Diese Änderung wurde am 28. Dezember 2012 umgesetzt. Es handelt sich hierbei um ein Bundesgesetz. …
  • Ermittlung der Nennleistung des Generators

    Als Maß für die Nennleistung eines Generators wird das Produkt von Spannung und Strom in kVA (Scheinleistung) angegeben. Im Datenblatt oder auf dem Typenschild der Verbraucher ist nicht deren Scheinleistung, sondern deren Wirkleistung angegeben. Daher muss die vom Generator zu erbringende Scheinleistung mit einem so genannten Generatorbemessungszuschlag berechnet werden. Wird dafür ein Wert von 1,6 …
  • Ersatzstromversorgungsanlagen

    Ersatzstromversorgungsanlagen (ESVA) sind Anlagen, die im Fall eines Ausfalls der allgemeinen Stromversorgung, eine Weiterversorgung mit elektrischer Energie aus Gründen, die nicht als Sicherheitszwecke im Sinne von (SSVA) eingestuft sind, sicherstellen. ESVA können zum Beispiel zum Einsatz kommen um • Arbeitsprozesse abzusichern,• IT-Anlagen zu betreiben,• Medikamente und Lebensmittel zu kühlen oder• Leit- und Überwachungseinrichtungen zu betreiben.

F (5)

  • FAME | Fettsäuremethylester

    Fettsäuremethylester (kurz FAME von englisch fatty acid methyl ester) sind Verbindungen aus einer Fettsäure und dem Alkohol Methanol. Ein Gemisch aus FAMEs, das aus tierischen oder pflanzlichen Fetten (z.B. Rapsöl) gewonnen wird, wird auch als Biodiesel bezeichnet und ist dementsprechend als Kraftstoff für Dieselmotoren nutzbar. Siehe auch: Biodiesel
  • Fehlerstrom

    Was unter einem Fehlerstrom (FI) auch RCD (engl. Residual Current protective Device, RCD) genannt zu verstehen ist, wird in der Norm DIN VDE 0100-200 definiert. Dort heißt es, dass es sich hierbei um Strom handelt, der durch einen Fehler in der Isolierung des Leiters entstanden ist. Solche Fehlerströme sind oft sehr klein und in der …
  • Festlastbetrieb mit einem Stromaggregat

    Beim Festlastbetrieb startet und synchronisiert ein Stromaggregat mit dem öffentlichen Netz, sobald die Steuereinheit des Stromaggregates einen externen Startbefehl erhält. Der Generatorschalter wird geschlossen und die Leistung schrittweise bis zum Erreichen der vorgewählten Nennleistung in KW erhöht. Die durch das EVU-Netz bezogene Wirkleistung (KW) wird dadurch um die durch das Stromaggregat produzierte vermindert. Der Vorteil …
  • Freileitung

    Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, bei der als Leiter nicht-isolierte Leiterseile verwendet werden. Freileitungen müssen aus Sicherheitsgründen (Gefahr von elektrischen Stromschlägen) eine Mindesthöhe von vier Metern (für Spannungen unter 1.000 Volt, für höhere Spannungen muss der Bodenabstand einer Freileitung größer sein) über dem Boden besitzen.
  • Frostschutz

    Bei Temperaturen unter 0 °C muss Frostschutz genutzt werden, um das Kühlmittel gegen Einfrieren zu schützen. Sollte das Kühlmittel einfrieren, dehnt es sich aus und erzeugt unzulässig hohen Druckanstieg. Rissbildung im Zylinderblock, Zylinderkopf, dem Kühler und anderen Teilen des Kühlsystems können die Folge sein. Das Kühlmittelkonzentrat enthält im Wesentlichen Glykole, die bei ausreichender Dosierung im …

G (4)

  • Gewerbestrom

    Unter dem Begriff Gewerbestrom versteht man den Strom, den Unternehmen von Energielieferanten beziehen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei dem Unternehmen, das den Strom kauft, um ein kleines oder mittelständisches oder um ein Großunternehmen handelt und wie groß die Abnahmemenge pro Jahr oder Monat sind. Es handelt sich dementsprechend bei dem Begriff Gewerbestrom …
  • Gigawatt (GW)

    Was ist ein Gigawatt (GW)? Einheit zur Leistungsmessung: 1 Gigawatt = 1.000 Megawatt = 1 Million Kilowatt = 1 Milliarde Watt
  • Grundlast

    Grundlast bezeichnet die Netzbelastung, die während eines Tages in einem Stromnetz nicht unterschritten wird. Da der niedrigste Stromverbrauch meist nachts auftritt, wird die Höhe der Grundlast bestimmt von Industrieanlagen, die nachts produzieren, von der Straßenbeleuchtung sowie von Dauerverbrauchern in Haushalt und Gewerbe. Darüber hinaus kann die Grundlast von Energieversorgungsunternehmen erhöht werden, indem zu Schwachlastzeiten Pumpspeicherkraftwerke …
  • Grundversorgung

    Die Grundversorgung ist gesetzlich verankert im neuen EnWG und bedeutet die Belieferung von Haushaltskunden mit Energie (Strom und Gas) über Energieversorgungsnetze der allgemeinen Versorgung. Die Energieversorgungsunternehmen sind in den Netzgebieten, in denen sie die Grundversorgung durchführen, verpflichtet, Haushaltskunden und kleine Gewerbekunden bis 10.000 Kilowattstunden pro Jahr in jedem Fall zu diesen Preisen und Bedingungen zu …

H (4)

  • Heizöl EL (HEL)

    Heizöl EL (HEL) ist ein Kraftstoffgemisch aus Kerosin, Gasölfraktionen und diversen Additiven. Es ist eine auf die erforderlichen Spezifikationen zugeschnittene Mischung, ein Blend. In der DIN 51603-1 unterscheidet man zwischen zwei Sorten von Heizöl EL: Heizöl EL und Heizöl EL schwefelarm. In der DIN 51603-1 ist geregelt, dass HEL einen Schwefelanteil von maximal 1000 mg/kg …
  • Heizwert

    Der Heizwert (auch Brennwert genannt) ist entscheidend für den Kraftstoffverbrauch einer Verbrennungskraftmaschine. In den meisten Fällen wird von einem unteren Heizwert gesprochen, das bedeutet z. B., dass der Verbrennungsmotor bei einem Heizwert von 42.000 KJ 195 g/KW mechanisch verbraucht. Ist der untere Heizwert schlechter, so steigt der Verbrauch. Das Formelzeichen für den Heizwert ist H. …
  • Holzgas

    Holzgas ist ein brennbares Gas, das sich durch die Holzvergasung, eine Pyrolyse („trockene Destillation“) des Holzes, gewinnen lässt. Die trockene Destillation von Holz wurde früher auch zur Gewinnung von Methanol genutzt. Der Heizwert von Holzgas beträgt etwa 8500 kJ/m³. Hauptbestandteile des unter Luftabschluss entstehenden Holzgases sind Kohlenstoffdioxid (ca. 50%), Kohlenstoffmonoxid (ca. 33%), Methan (ca. 10%) …
  • Hubkolbenmotor

    Ein Hubkolbenmotor bzw. sein Triebwerk dient dazu, die während der Verbrennung entstehende Gaskraft über Kolben, Pleuel und Kurbelwelle in einen Nutzmoment zu wandeln. Dabei sind eine Reihe von konstruktiven Ausführungs- und Bauarten üblich. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen bezüglich Lage und Anordnung der Zylinder. Das Grundprinzip des Schubkurbelgetriebes bleibt jedoch erhalten, bei dem über eine …

I (3)

  • I = elektrische Stromstärke

    Die elektrische Stromstärke (kurz: Stromstärke bzw. Strom) gibt an, wie viele elektrische Ladungen (z. B. von Elektronen oder Ionen getragen) in einer bestimmten Zeit bewegt werden. Die Stromstärke, auch einfach Strom genannt, wird in Ampere gemessen (Einheitenzeichen A). Das Formelzeichen I kommt von der „Intensität“, gemeint ist hier die Stärke des Stroms oder von „International …
  • Inselnetz

    Unter einem Inselnetz versteht man eine Stromverteilungsform, die meistens aus nur einem oder wenigen Elektrizitätswerken besteht, welches ein bestimmtes, kleines Gebiet mit Energie versorgt und keinen Anschluss zu einem öffentlichen Stromnetz besitzt. Das Gegenteil hierzu ist das Verbundnetz, also zum Beispiel ein öffentliches Stromnetz. Die beiden Formen gehen fließend ineinander über, da größere Inselnetze in …
  • Installierte Leistung

    Die installierte Leistung (auch Kraftwerkskapazität genannt) kennzeichnet die maximale elektrische Leistung eines Kraftwerks oder des gesamten Kraftwerksparks. Sie wird in Megawatt (MW) oder Gigawatt (GW) angegeben.  Ende 2017 betrug die installierte Leistung des deutschen Kraftwerksparks 183,6 GW. Bei Windkraftwerken an Land werden im Jahresmittel in der Regel Ausbeuten von 15 bis 20 Prozent der installierten …

J (2)

  • Jatrophaöl

    Eine Nuss soll das Öl der Zukunft liefern. Der Name des Öls lautet Jatrophaöl, die Pflanze wächst unter kärgsten Bedingungen. Sie kann Ödland fruchtbar machen und Arbeitsplätze schaffen, aus ihr lassen sich Seife, Futtermittel und sogar ein Bio-Pestizid gewinnen. Außerdem leistet sie einen Beitrag zum Klimaschutz: Als Biokraftstoff setzt die Nuss nur so viel CO2 …
  • Joule

    Joule ist eine Maßeinheit für Energie, mechanische Arbeit (Kraft mal Weg) und Wärmemenge (Wärme). Begriff aus der Physik, Abkürzung: J. 1000 Joule bezeichnet man als 1 Kilojoule (kJ), 1 Million Joule als 1 Megajoule (MJ). Die Arbeit von 1 Joule wird zum Beispiel verrichtet, wenn man einen Körper mit der Gewichtskraft 1 Newton um 1 …

K (10)

  • Kilowattstunde

    Die Kilowattstunde ist eine Energieeinheit, die den Energieverbrauch einer Stunde angibt. Der Begriff wird auch mit „kWh“ abgekürzt, falsch ist die Abkürzung „kW/h“. Eine Kilowattstunde sind 1.000 Wattstunden. Vgl. Kilowatt.
  • Kraft-Wärme-Kopplung

    Unter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) versteht man die „gleichzeitige Umwandlung von eingesetzter Energie in elektrische Energie und Nutzwärme in einer ortsfesten oder mobilen technischen Anlage“. Dies geschieht in den meisten Fällen durch Hubkolben-Verbrennungsmotoren, Gas- und /oder Dampfturbinen in Verbindung mit einem Generator. Aber auch Dampfmotoren, Stirlingmotoren, ORC (Organic Rankine Cycle) Anlagen und Brennstoffzellen können zur Kraft-Wärme-Kopplung genutzt …
  • Kühlmittel

    Wasser, gemischt mit dem Kühlmittelkonzentrat, bildet das Kühlmittel, üblicherweise in einer Konzentration von 30 bis 50 %. Die am besten geeignete Wasserqualität ist Trinkwasser moderater Härte in Verbindung mit einem Kühlmittelkonzentrat guter Qualität. Wichtig ist die Vermeidung von Abscheidungen, die sich aus Kalzium- und Magnesiumsalzen aus hartem Trinkwasser und bestimmten Additiven (z. B. Phosphat) des …
  • Kühlmitteldruck

    Während des Motorbetriebs stellt sich ein Kühlmitteldruck von 0,5 bis 2 bar ein, der durch den Kühlerdeckel reguliert wird. Durch den Druckanstieg wird der Siedepunkt des Kühlmittels angehoben. Damit sind höhere Motortemperaturen und effizienterer Motorbetrieb möglich.
  • Kühlmittelkonzentrat

    Das Kühlmittelkonzentrat besteht zu etwa 93 Vol. % aus Monoethylenglykol und 5-7 Gew. % Korrosionsinhibitoren. Kleine Anteile anderer Additive, wie Silikatstabilisatoren, Sequestierungmittel zur Komplexierung von Kalzium- und Magnesium-Ionen aus hartem Wasser, Antischaummittel, Vergällungsmittel und Farbstoff werden zusätzlich verwendet. In einigen Fällen wird auch Monopropylenglykol als Hauptkomponente verwendet. Diethylenglykol (DEG) wäre prinzipiell ebenfalls als Hauptkomponente geeignet, …
  • Kühlmittelpumpe

    Der Durchsatz des Kühlmittels durch das Motorkühlsystem wird im wesentlichen durch die Funktion der Kühlmittelpumpe gesteuert. Bei Antrieb der Pumpe durch den Motor ist der Durchsatz niedrig bei niedriger Motordrehzahl und geringer Wärmeentwicklung und hoch bei hoher Motordrehzahl mit hoher Wärmeentwicklung. Der Durchsatz kann sich in einem Bereich von wenigen Litern pro Minute bis zu …
  • Kurzschlussleistung

    Die Kurzschlussleistung ist eine Bemessungsgröße aus der elektrischen Energietechnik und wird als eine Scheinleistung ausgedrückt. Sie findet vor allem bei Kurzschlussbehandlungen in Stromnetzen Anwendung. Die Kurzschlussleistung eines Generators ist im Vergleich zur Netzeinspeisung wesentlich geringer und zudem in der Höhe nicht konstant. Der Einfluss der Verkettung der magnetischen Flüsse in Stator, Rotor und Erreger bewirkt …
  • kVA

    Das Kilovoltampere (Einheitenzeichen kVA) ist die gesetzliche SI-Einheit der elektrischen Scheinleistung (S) und gleichbedeutend mit der Bezeichnung Kilowatt (KW). Diese Maßeinheit wird verwendet um maximale Belastungsgrenzen für elektrische Leitungen und Transformatoren anzugeben. Sehr häufig wird auch die Abkürzung bei Leistungsangaben für z.B. Generatoren oder Transformatoren benutzt. Ebenfalls ist im Hochspannungsbereich, zum Beispiel bei Hochspannungsleitungen die …
  • KWK-Gesetz 2002

    KWK-Gesetz 2002: Neben der variablen Einspeisevergütung erhält der KWK-Betreiber zusätzlich eine gesetzlich vorgeschriebene Zuschlagszahlung, deren Höhe in §7 KWKModG geregelt wird und auf die weiter unten ausführlich eingegangen wird. Sofern der KWK-Betreiber einen Dritten nachweisen kann, der bereit ist, den eingespeisten KWK-Strom zu kaufen, ist der Netzbetreiber verpflichtet, den Strom vom Betreiber der KWKAnlage zu …
  • KWK-Strom

    KWK-Strom ist ein rechnerisches Produkt aus Nutzwärme und Stromkennzahl. Bei Anlagen, die nicht über Vorrichtungen zur Abwärmeabfuhr verfügen, ist die gesamte Netto-Stromerzeugung KWK-Strom.

L (4)

  • Ladeluftkühlung

    Der Ladeluftkühler ist ein Wärmeübertrager, der selbst entweder luft- oder wassergekühlt ist. Bei der Ladeluftkühlung wird die durch die Aufladung entstehende hohe Temperatur von etwa 140°C auf 90°C gesenkt. Der Ladeluftkühler sorgt damit durch die bessere Füllung für eine höhere Leistung und ein besseres Drehmoment. Zusätzlich kann auch noch der Ladedruck um ca. 0,5 bar …
  • Laststufe

    siehe: Zuschaltstufe 1-3 beim Dieselaggregat
  • Leistungsbedarf

    Im Allgemeinen wird in Bezug auf den Leistungsbedarf eine Notstromversorgung der gesamten Anlage gewünscht, aber die zur Notstromversorgung zur Verfügung stehende Leistung ist durch die Nennleistung des Generators und auch durch die Leistung des Traktors begrenzt. Der Traktor soll mindestens die dreifache Leistung des Generators aufbringen können, damit sich die Drehzahl des Motors und damit …
  • Leistungsreduktion

    Transformatoren sind in den meisten Fällen für eine maximale Umgebungstemperatur von 40°C ausgelegt. Damit dieser Wert nicht überschritten wird, ist der Transformator mit senkrecht verlaufenden Kühlkanälen auszustatten und die Bemessungsleistung gegebenenfalls zu reduzieren (Leistungsreduktion). Ebenfalls gelten kann folgende Reduktion: Verminderung ca. 1 % je 100 m Höhe und ca. 2 %  je 5°C über 20°C. …

M (5)

  • Maximumüberwachung

    Maximumüberwachung ist ein technisches Gerät, das den momentanen Stromverbrauch misst und bezüglich eines eingestellten Maximalwertes Stromverbraucher aus- und Stromerzeuger anschalten kann. So werden Lastspitzen gekappt und die Stromverbrauchskurve wird geglättet. Häufig genügen bereits kurzzeitige Eingriffe (Sekunden bis wenige Minuten), um einen spürbaren wirtschaftlichen Vorteil zu erwirtschaften, da Lastspitzen kostenintensiver als der Normalverbrauch sind. Die Maxiumumüberwachung …
  • Mess- und Schaltpreis

    Der Mess- und Schaltpreis kommt bei Nachtspeicherheizungen sowie bei Wärmepumpen zum Tragen, da diese Geräte an einen separaten Zweitarif-Stromzähler gebunden sind. Im Einzelnen setzt sich der Mess- und Schaltpreis aus den fixen Kosten für den Stromzähler, der variierenden und von der Tageszeit abhängigen Tarifschaltung und der Abrechnung des gesamten Stromverbrauchs zusammen. Er wird in der …
  • Messperiode

    Die Messperiode bezeichnet eine Zeitspanne, in der gemessen wird, wie viel Strom von einem Verbraucher aus dem Versorgungsnetz abgerufen wurde. Diese Zeitspanne wiederholt sich permanent, damit über den zeitlichen Verlauf die mittlere in Anspruch genommene Leistung errechnet werden kann. In der Elektrizitätswirtschaft hat sich hierbei die Viertelstunde als gängige Messperiode durchgesetzt. Seitdem der Gesetzgeber von …
  • Mittelspannungsnetz

    Mit dem Begriff Mittelspannungsnetz bezeichnet man das Stromnetz, das zur Verteilung des Stroms auf Strecken von bis zu 100 Kilometern dient. In der Regel liegt dort eine Hochspannung an, die zehn, zwanzig oder dreißig Kilovolt beträgt. Möglich ist sowohl eine Verlegung in Form eines Erdkabels als auch die Variante einer Freileitung. Welche Art der Kabelverlegung …
  • Motorkühlsystem

    Das Motorkühlsystem, in dem das Kühlmittel zirkuliert, besteht aus dem eigentlichen Motorkühler mit Thermostat und Ventilator, einer Kühlwasserpumpe, einem Ausgleichsbehälter mit Deckel, Schläuchen und einem Heizungswärmetauscher zur Heizung der Fahrgastzelle. In den Zylinderblock und den Zylinderkopf sind die erforderlichen Kühlwasserkanäle eingegossen. Die im Motorkühlsystem vorkommenden Metalle, die vor Korrosion geschützt werden müssen, sind Aluminiumlegierungen, Grauguss, …

N (10)

  • Nennstrom

    „Nennstrom“ ist bei elektrischen Geräten der aufgenommene Strom, wenn das Gerät mit der Nennspannung versorgt wird und seine Nennleistung abgibt.“ Siehe auch: Bemessungsstrom
  • Netto-Stromerzeugung

    Als Netto-Stromerzeugung bezeichnet man die an den Generatorklemmen gemessene Stromerzeugung einer Anlage abzüglich des für ihren Betrieb erforderlichen Eigenverbrauchs.
  • Netzeinspeisung

    Energieversorgungsunternehmen mit eigenem Netz sind per Gesetz dazu verpflichtet, Strom, der aus erneuerbaren Energien stammt und in ihrem Versorgungsgebiet erzeugt wurde, in ihr Netz einzuspeisen und dem Erzeuger einen festgelegten Mindestpreis dafür zu bezahlen. Zur Netzeinspeisung ist es notwendig, dass der Gleichstrom der Photovoltaikanlage in Wechselstrom umgewandelt wird.
  • Netzersatzanlagen

    Netzersatzanlagen (NEA) sind Anlagen, die unabhängig von der öffentlichen Stromversor-gung, die Versorgung mit elektrischer Energie (Strom) sicherstellen. Sie sind wie folgt zu unterscheidenin: • Sicherheitsstromversorgungsanlagen (SSVA),• Ersatzstromversorgungsanlagen (ESVA) und• Eigenstromversorgungsanlagen (EVA). SSVA und ESVA werden allgemein auch als Notstromanlagen bezeichnet. Die Begrifflichkeitist an dieser Stelle nicht einheitlich genormt.
  • Netzersatzanlagen / Notstromaggregate

    Netzersatzanlagen/Notstromaggregate werden immer dann eingesetzt, wenn Verbraucher bei Ausfall der Netzspannung weiter betrieben werden müssen oder sollen. Ebenfalls werden diese Stromaggregate eingesetzt, wenn der vorhandene Netzanschluss nicht die benötigte Leistung am Abnahmeort zur Verfügung stellt. Sie können in diesem Fall auch als alleinige Stromversorgung dienen, es handelt sich somit um eine Inselversorgung- Inselnetz. Der Betrieb …
  • Netzgeführt

    Wird das Leistungsniveau von einer zentralen Stelle für mehrere Anlagen vorgegeben, spricht man von einem netzgeführten BHKW. Die Zentrale optimiert dabei systemübergreifend die Einsatzplanung der dezentralen KWK-Aggregate anhand wirtschaftlicher Randbedingungen, wie z. B. gemeinsamen Gas- und Reststrombezugsverträgen. Die Netzführung ist die Kernidee eines virtuellen Kraftwerks. Wie bei der Stromführung muss zur zeitlichen Entkoppelung von Wärmeerzeugung …
  • Netzspannungswiederkehranzeige

    Die Netzspannungswiederkehranzeige ist eine Signaleinrichtung, die anzeigt, ob das öffentliche Versorgungsnetz wieder verfügbar ist.
  • Nicht-lineare Verbraucher

    Als nicht-lineare Verbraucher bezeichnet man Geräte, die mithilfe elektronischer Bauteile die sinusförmige Netzspannung in andere, anwendungsbedingte Spannungsverläufe umwandeln. Insbesondere im Inselbetrieb verursachen hierbei Oberwellen-/Oberschwingungsströme – im Vergleich zur Netzeinspeisung – am hohen Generatorinnenwiderstand Spannungsfälle, die zu erheblichen Verzerrungen der Generatorspannung führen können. Diese Rückwirkungen können zur Zerstörung des Spannungsreglers und zur thermischen Überlastung von Stator- …
  • Notstromumschalter

    Der Notstromumschalter ist ein zur Notstromeinspeiseinstallation gehörender Schalter, der sicherstellt, dass die aktiven Leiter des Versorgungsnetzes von den aktiven Leitern des Generators getrennt sind.
  • Nutzwärme

    Nutzwärme ist die aus dem KWK-Prozess ausgekoppelte Wärme, die außerhalb der KWK-Anlage für die Raumheizung, die Warmwasserbereitung, die Kälteerzeugung oder als Prozesswärme verwendet wird.

O (4)

  • Offshore Windenergie

    Bei der Offshore Windenergie handelt es sich um eine vergleichsweise neue Art der Stromerzeugung. Obwohl die Verwendung von Windkraftturbinen schon eine sehr gut erprobte Technologie ist, dauerte es einige Jahre, bis diese auch im Meer eingesetzt werden konnte. Problematisch bei der Offshore Windenergie ist der gar nicht so einfache Wartungszugang sowie die aufwendige Verkabelung, die …
  • OGi-Blockbatterien | Starterbatterie für Notstromaggregate

    OGi-Blockbatterien sind robuste, auf hohe Entladeleistungen optimierte Bleibatterien, die besonders für Überbrückungszeiten von wenigen Minuten bis zu einer Stunde geeignet sind. Sie werden für unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV), als Anlassbatterie von Notstrom- Dieselaggregaten und zur Ersatzstromversorgung von Daten- und Signalanlagen der Verkehrssysteme, Schaltanlagen der Energieversorger und anderer Anlagen eingesetzt. Die Lebensdauer solcher Batterien beträgt je nach …
  • Online-Tarif

    Der Online-Tarif bietet den Stromkunden meist noch höhere Einsparmöglichkeiten als die klassischen Tarifmodelle an. Dies liegt daran, dass die den Kunden angebotenen Preise noch näher an den reinen Erstellungskosten jeder Kilowattstunde Strom liegen. Ähnlich wie bei einem Billigflieger verzichtet der Kunde auf verschiedene Serviceleistungen, die er mitbezahlt – obwohl er diese nicht benötigt. So kann …
  • Oxidationskatalysator

    Ein Oxidationskatalysator konvertiert die im Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid und Wasser. Ebenso oxidiert er einen Teil der am Partikelkern kondensierten, flüchtigen Kohlenwasserstoffe. Verwendung finden Oxidationskonverter im Bereich der Retrofitbauteile für ältere Dieselmotoren zum Erreichen günstiger Steuergruppen durch verbesserte Schadstoffemissionen. Des Weiteren werden sie als Option für stationäre Antriebsmotoren, Nutzfahrzeuge und Busse eingesetzt. …

P (4)

  • Peakload

    Die Peakload ist eine der größten Herausforderungen für jedes Stromnetz und auch die Netzsteuerung. Dieser englische Begriff bedeutet so etwas wie Spitzenlast, bei Verkehrsbetrieben würde von der Hauptverkehrszeit gesprochen werden. Allerdings ist die Peakload eine noch viel bedeutsamere Hürde. Wenn nicht genug Strom an die Kunden geliefert wird, dann kann der Nachfrager nicht einfach auf …
  • Performance Ratio

    Die Performance Ratio ist ein Begriff, der in der Photovoltaik Verwendung findet und auf Deutsch auch als „Nutzungsgrad“ bezeichnet werden kann. Mit der Performance Ratio wird die Effizienz, d.h. das Verhältnis zwischen dem maximal möglichen und dem tatsächlich erreichten Ertrag einer Solaranlage angegeben. Sie wird in Prozent angegeben und ist ein wichtiges Qualitätskriterium einer Photovoltaikanlage. …
  • Pflanzenöl | PÖL (als Kraftstoff)

    Bei der Verwendung von Pflanzenöl als Kraftstoff in einer Verbrennungsmaschine z. B. in einem Hubkolbenmotor halbiert sich in etwa der Ausstoß von Rußpartikeln gegenüber der Verwendung von Dieselkraftstoff. Nur bei kaltem Motor und unzureichender Vernebelung im Zylinder ist der Ausstoß sichtbar erhöht. Es gibt weniger Emissionen von Feinstaub als bei Dieselbetrieb. Verunreinigungen durch Schwefel und …
  • Probebetrieb

    Als Probebetrieb bezeichnet man bei der Inbetriebnahme einer neuen technischen Anlage die Erprobung ihrer Funktionalität und Leistungsfähigkeit. Erfahrungsgemäß ist es zweckmäßig, dass der Installateur bei der Notstromeinspeiseinstallation einen Probebetrieb durchführt und nach dessen erfolgreichem Abschluss gemeinsam mit dem Betreiber eine Kurzinformation aus den Herstellerangaben, der Allgemeinen Bedienungsanleitung und den Erfahrungen des Probebetriebes erstellt.

R (2)

  • Rapsöl

    Rapsöl macht heute gerade einmal 0,4 Prozent unter den erneuerbaren Energien aus. Doch Fachleute gehen davon aus, dass Raps und andere nachwachsende Rohstoffe schnell an Bedeutung gewinnen werden. „Bio-Energien sind die Alleskönner unter den erneuerbaren Energien“, heißt es in einer kürzlich erschienen Studie im Auftrag der Deutschen Bank, „denn nur Biomasse kann zur Erzeugung von …
  • Regelgüte bei einem Ersatzstromaggregat

    Die Regelgüte ist ein Maß aus der Regelungstechnik. Sie gibt das Regelverhalten und die Qualität einer Regelung an, also das qualitative Verhalten. Die Regelgüte findet in zwei Stadien Anwendung: Man betrachtet sie sowohl im Beharrungszustand als auch während des Einschwingens. In letzterem Fall bemisst sich an der Ausregelzeit, der Überschwingweite und dem Dämpfungsgrad. Weitere technische …

S (13)

  • Schwingungen von Netzersatzanlagen NEA

    Schwingungsemissionen von NEA mit Hubkolbenverbrennungsmaschinen, die sich als Körperschall ausbreiten, lassen sich durch die Anordnung der Anlagen auf einem gemeinsamen Grundrahmen in Verbindung mit Federelementen zum Fundament entkoppeln. Dadurch kann eine Körperschalldämpfung von 90 % bis 98 % erreicht werden. In besonderen Fällen, wenn in den Aufstellgebäuden der NEA zum Beispiel physikalische Messeinrichtungen oder medizinische …
  • SCR-Katalysatoren

    SCR-Katalysatoren (SCR = selektive katalytische Reduktion) bilden ein Abgasnachbehandlungssystem, welches der Reduktion von Stickoxiden mittels Ammoniak aus Kraftwerksanlagen entstammt. Im Gegensatz zum Kraftwerksbau wird das als Reduktionsmittel benötigte Ammoniak direkt am Aggregat gebildet. Als einsetzbare Reduktionsmittel stehen fester Harnstoff, wässrige 32%-ige Harnstofflösung oder Ammoniumcarbamat zur Verfügung. Im Falle des festen Harnstoffs wird das Reduktionsmittel in …
  • Sicherheitsstromversorgungsanlagen (SSVA)

    Sicherheitsstromversorgungsanlagen (SSVA) sind elektrische Anlagen und Stromquellen für Sicherheitszwecke. SSVA sind Anlagen, die auf Grund baurechtlicher Anforderungen eingerichtet werden müssen. SSVA stellen im Fall des Ausfalls der allgemeinen Stromversorgung die Weiterversorgung baurechtlich erforderlicher Anlagen und Systeme für Sicherheitszwecke sicher. Baurechtliche Anforderungen für SSVA beruhen auf den Landesbauordnungen der jeweiligen Bundesländer. Diese Forderungen werden grundsätzlich durch …
  • Sojaöl

    Die Sojabohne ist eine Ölpflanze. Ihr Hauptwert liegt in ihrem hohen Gehalt an Eiweiß (etwa 39 %) und an Öl (etwa 17 %), wobei letzterer ungewöhnlich für Bohnen ist. Sojaöl hat ähnliche Eigenschaften wie Rapsöl. Sojaöl eignet sich vorrangig für den Einsatz in Blockheizkraftwerken (BHKW) und weniger als Kraftstoffersatz für PKW oder LKW, da hier …
  • Spitzenlastaggregat

    Den Begriff Spitzenlastaggregat findet man in keinem Duden. Die Funktion eines solchen Aggregates ist – wie bereits vom Namen abzuleiten ist – das Abfahren von Spitzenlasten. Spitzenlastaggregate waren in den 80er und bis Mitte der 90er Jahre sehr beliebt. Durch die Liberalisierung des Strommarktes Mitte der 90er Jahre wurden Spitzenlastaggregate mehr und mehr abgestellt. Die Spitzenlastaggregate …
  • Sprinklerschaltung (VdS)

    Die Stromversorgung durch eine Sprinklerschaltung gemäß VdS 2092 und VdS CEA 4001 entspricht nicht den baurechtlichen Anforderungen an eine Sicherheitsstromversorgung. Bei der „Sprinklerschaltung“ wird die Stromzuführung der zu versorgenden Sprinklerpumpe unmittelbar hinter dem Hauptzähler der Immbobilie oder der betroffenen Nutzungseinheit über einen separat abgesicherten Abgang sichergestellt, noch bevor andere Verbraucher oder andere Unterverteilungen versorgt werden. …
  • Sternpunktverbindung

    Bei der Sternpunktverbindung ist der Sternpunktleiter der Generatoren mit Rücksicht auf Schieflast ausreichend dimensioniert. Bei Verbindung des Generator-Sternpunktes mit dem Sternpunkt anderer Generatoren oder des Netzes kann im Sternpunktleiter ein Ausgleichsstrom mit überwiegend dreifacher Netzfrequenz auftreten. Dieser Strom sollte bei allen Lastzuständen nicht größer als etwa 40 % des Generatornennstromes sein. Der Ausgleichsstrom kann durch …
  • Strom

    Strom ist die Bezeichnung für den Fluss elektrischer Ladungen, z.B. in Form von Elektronen durch ein Kupferkabel. Strom wird in Einheiten von Ampere (Abk. A) gemessen.
  • Stromaggregat

    Unter einem Stromaggregat versteht man ein Gerät, welches unabhängig vom Stromnetz elektrischen Strom erzeugt. Die Energie wird dabei aus vorhandenen Ressourcen z.B. aus Dieselkraftstoff oder Heizöl geschöpft. Die Einrichtung besteht zumeist aus zwei Komponenten, die zusammenspielen: Einem Antriebsaggregat – in der Regel eine Verbrennungskraftmaschine, zum Beispiel ein Dieselmotor-, sowie einem Generator, der der Stromerzeugung dient. …
  • Stromausfall

    Bei einem Stromausfall oder Blackout wird die Versorgung mit Elektrizität unterbrochen. Dieser Vorgang geschieht unbeabsichtigt. Stromausfälle können einerseits durch eine Unterbrechung des Stromkreises und andererseits durch ein Ungleichgewicht von Stromerzeugung und -verbrauch hervorgerufen werden. Gründe dafür können die Überlastung des Stromnetzes durch einen zu hohen Verbrauch in Industrie oder Haushalt, sowie die Beschädigung oder Zerstörung …
  • Stromerzeuger

    Stromerzeuger machen unabhängig von Stromnetzen: Die auch als Stromaggregate oder Notstromaggregate bezeichneten Geräte werden von einem Motor, häufig Otto- oder Dieselmotor, angetrieben und schöpfen den Strom aus vorhandenen Ressourcen. Gerade dann, wenn es überraschend zu Stromausfällen kommt, leisten Stromerzeuger zuverlässig ihren Dienst. Sie kommen insbesondere in Industrie- und Produktionsbetrieben, in Krankenhäusern und Kernkraftwerken zum Einsatz. …
  • Stromgeführt, Stromgeführter Betrieb mit einem BHKW

    Stromgeführt: Bei einer stromgeführten KWK- bzw. BHKW-Anlage richtet sich die Leistungsabgabe nach dem tatsächlichem Strombedarf. Die in diesem Zeitraum nicht nutzbare Wärme wird in einem Wärmespeicher für eine spätere Nutzung zwischengepuffert oder über einen Notkühler als Abwärme an die Umgebung abgegeben, obwohl das den Wirkungsgrad reduziert. Diese Betriebsart findet sich zum einen häufig in Inselnetzen. …
  • Stromgeneratoren: Dem Netzausfall vorbeugen

    Stromgeneratoren sind Geräte, die aus mechanischer Energie oder Bewegungsenergie Strom erzeugen. Sie agieren unabhängig vom Stromnetz und lassen sich damit in Gebieten einsetzen, in denen das Stromnetz nicht vorhanden ist – zum Beispiel in Gartengrundstücken. Doch darüber hinaus kommen diese Generatoren vor allem in Wirtschaft und Industrie zum Tragen: Im Falle eines Stromausfalls übernehmen so …

T (5)

  • TA Lärm

    Die TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) dient dem Schutz und der Vorsorge der Allgemeinheit und der Nachbarschaft vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche. Sie gilt bis auf einige Ausnahmen für genehmigungsbedürftige und nicht genehmigungsbedürftige Anlagen entsprechend dem zweiten Teil des Bundes-Immissions-Schutzgesetzes (BImschG). Die TA Lärm ist eine verbindliche Rechtsvorschrift für alle Bundesländer der …
  • TA Luft

    Die TA Luft (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft) ist die erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz. Sie wurde am 30. Juli 2002 im Gemeinsamen Ministerialblatt veröffentlicht und trat damit zum 1. Oktober 2002 in Kraft. Die neue TA Luft löst die aus dem Jahre 1986 stammende TA Luft ab. Mit der TA Luft 2002 wird …
  • Teilsynthetische Öle

    Teilsynthetische Öle sind Motorenöle, deren Grundölkomponenten aus einer Mischung von Mineralölen und synthetischen Ölen bestehen. Sie werden häufig als teilsynthetisch bezeichnet und vermarktet. Dieser Ansatz ist sowohl technisch als auch wirtschaftlich sinnvoll für Öle, die für mittlere Beanspruchungen ausgelegt sind, sofern es dem Hersteller gelungen ist, einen guten Kompromiss zwischen den vorteilhaften technischen Eigenschaften vollsynthetischer …
  • Total Harmonic Distortion (THD)

    Total Harmonic Distortion (THD) bzw. gesamte harmonische Verzerrung ist eine Angabe, um die Größe der Anteile, die durch nichtlineare Verzerrungen eines elektrischen oder akustischen Signals entstehen, zu quantifizieren. Diese hat Ähnlichkeit mit dem üblichen Klirrfaktor und mit der Verzerrung. Der THD ist definiert als das Verhältnis der summierten Leistungen Ph aller Oberschwingungen zur Leistung der …
  • Turbolader

    Der Turbolader besteht aus einer Abgasturbine und einem von dieser angetriebenen Verdichter. Er erhöht den Luftdurchsatz und verringert die Ansaugbarkeit der Kolben, wodurch der Turbolader zur Leistungs- oder Effizienzsteigerung beiträgt. Im Prinzip hat Rudolf Diesel die Aufladung bereits mitberücksichtigt. Doch es gab zu viele Probleme mit der Realisierung des Dieselmotors. Der Schweizer Alfred Büchi erhielt …

U (3)

  • Übertragungsnetzbetreiber | ÜNB

    Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB, engl. Transmission System Operator, kurz TSO) sind Dienstleistungsunternehmen, die die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze zur elektrischen Energieübertragung operativ betreiben, für bedarfsgerechte Instandhaltung und Dimensionierung sorgen und Stromhändlern/-lieferanten diskriminierungsfrei Zugang zu diesen Netzen gewähren. Darüber hinaus haben sie die Aufgabe, bei Bedarf Regelleistung zu beschaffen und dem System zur Verfügung zu stellen, um Netzschwankungen, …
  • Unsymmetrische Belastung

    Unsymmetrische Belastung: Generatoren mit Nennleistung größer 300 kVA müssen für ein Unsymmetrieverhältnis I2/In ≤ 0,15 ausgelegt sein. Die unsymmetrische Belastung eines Drehstromsystems verursacht ein gegenläufiges Drehfeld, induziert dadurch im Generatorläufer ein Wechselfeld, welches durch Wirbelströme im nichtlamellierten Läufer erhebliche Erwärmungen hervorrufen kann. Dieses gegenläufige Drehfeld, das als Gegensystem bezeichnet wird, verursacht Pendel- und Rüttelmomente und …
  • Unterbrechungszeit

    Die Unterbrechungszeit ist die Zeitspanne, die sich vom Ausfall des Netzes bis zum Zustandekommen der Stromversorgung durch die Notstromanlage ergibt.

V (8)

  • VDE 0100 – 551

    Die besonderen Anforderungen, die in diesem Teil der Normen der Reihe DIN VDE 0100 (VDE 0100) enthalten sind, sind anzuwenden für die Auswahl und Errichtung von Niederspannungs- und Kleinspannungsstromerzeugungseinrichtungen, die dafür vorgesehen sind, eine Gesamtanlage oder einen Teil davon, entweder dauerhaft oder zeitweilig zu versorgen. Diese zukünftige Norm enthält Anforderungen für die Stromversorgungen folgender Anlagen: …
  • VDE 0100-551-1

    Errichten von Niederspannungsanlagen Teil 5-55: Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Andere Betriebsmittel – Abschnitt 551: Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen – Anschluss von Stromerzeugungseinrichtungen für den Parallelbetrieb mit anderen Stromquellen einschließlich einem öffentlichen Stromverteilungsnetz Diese Vornorm enthält Anforderungen bzgl. DIN VDE 0100-551 (VDE 0100-551):2017-02, 551.7.2, an die Art des Anschlusses von Stromerzeugungseinrichtungen, die parallel zu einer Stromquelle (z. …
  • VDE 0100-551-2 (2023-10)

    Errichten von Niederspannungsanlagen Teil 5-55: Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Andere Betriebsmittel – Abschnitt 551: Niederspannungsstromerzeugungseinrichtungen – Einspeisung in ersatzstromberechtigte Anlagen oder Anlagenteile In dieser Vornorm werden 3-phasige Ersatzstromeinspeisungen in elektrische Anlagen oder Anlagenteile mit einer Umschalteinrichtung zwischen Netz- und Ersatzstrombetrieb durch eine mobile Stromerzeugungseinrichtung betrachtet. Eine Ersatzstromversorgung von Gebäuden oder Liegenschaften aus einer …
  • VDE 0100-560 (2022-10)

    Errichten von Niederspannungsanlagen Auswahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel – Einrichtungen für Sicherheitszwecke Die VDE 0100 Teil 560 gilt für Einrichtungen für Sicherheitszwecke, für die Auswahl und Errichtung elektrischer Anlagen von Einrichtungen für Sicherheitszwecke und von Stromquellen für Sicherheitszwecke. Diese Norm beinhaltet u. a. Anforderungen an Stromquellen und Stromkreise für Sicherheitszwecke sowie Anforderungen an Kabel- und …
  • VDE 0100-718

    Am 1. Oktober 2005 erschien die Norm DIN VDE 0100-718 (VDE 0100-718) und ersetzte mit inzwischen abgelaufener Übergangsfrist DIN VDE 0108-1 (VDE 0108-1):1989-10, DIN VDE 0108-2 (VDE 0108-2):1989-10, DIN VDE 0108-3 (VDE 0108-3):1989-10, DIN VDE 0108-4 (VDE 0108-4):1989-10, DIN VDE 0108-5 (VDE 0108-5):1989-10, DIN VDE 0108-6 (VDE 0108-6):1989-10, DIN VDE 0108-7 (VDE 0108-7):1989-10, DIN VDE …
  • VDE 0108 / Update

    Die VDE-Bestimmungen im Bereich Elektrische Anlagen (Starkstromanlagen, Sicherheitsbeleuchtungsanlagen) wurden geändert bzw. ergänzt. Die VDE 0108 / 10.89 (DIN 57 108 vom Oktober 1989) „Errichten und Betreiben von Starkstromanlagen in baulichen Anlagen für Menschenansammlungen sowie für Sicherheitsbeleuchtung in Arbeitsstätten“ wurde im Januar 2005 zuerst ergänzt durch: VDE 0108 Teil 100 (Die Anwendung von Sicherheitsbeleuchtungsanlagen, EN 50172:1993). …
  • Verbraucherleistungen

    Eingabe der Verbraucherleistungen Geben Sie die Leistung immer in kW ein. Maßgeblich ist die Angabe auf dem Typenschild Ihrer elektrischen Verbraucher. Antriebe im Direktanlauf Abgabeleistung der elektrischen Motoren, welche ohne Anlaufstrom begrenzende Maßnahmen direkt gestartet werden. Bei dieser Zuschaltung können 7- bis 9-fache Anlaufströme entstehen. Antriebe im Stern-Dreieck-Anlauf Leistung der elektrischen Motoren, welche mit Stern-Dreieck-Starter …
  • Verteilnetzbetreiber (VNB)

    Ein Verteilnetzbetreiber (auch Verteilungsnetzbetreiber, in Deutschland nach dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) auch Verteilernetzbetreiber (VNB); engl. Distribution Network Operator (DNO)) ist ein Unternehmen, das Strom-, bzw. Gasnetze zur Verteilung an Endverbraucher (private Haushalte und Kleinverbraucher) betreibt. Neben den vier großen Übertragungsnetzbetreibern gibt es etwa 900 weitere Netzbetreiber, die auf regionaler Ebene agieren und Stromnetze im Nieder- und …

W (4)

  • Wärmegeführt, z.B. für Blockheizkraftwerke

    Wenn sich die Leistungsabgabe des Blockheizkraftwerks (BHKW) nach dem lokalen Wärmebedarf richtet, dann ist dieses BHKW wärmegeführt. Durch Regelung der Heizleistung werden in modular aufgebauten Anlagen einzelne Aggregate je nach Bedarf ab- oder zugeschaltet. Bei Konfiguration mit nur einem Aggregat wird entweder dessen Leistungsabgabe entsprechend geregelt oder ein Wärmespeicher wird im Intervallbetrieb geladen. Der Speicher …
  • Wasserkühlung

    Um die thermische Belastung des Motors und seiner Bauteile wie Kolben mit Kolbenringen, Zylinderkopf, Ventile mit Führungen, Kerzen und Zylinder durch die Verbrennung in Grenzen zu halten, ist die Motorkühlung sowohl beim Diesel- wie beim Ottomotor unabdingbar. Beim Ottomotor wird durch die Kühlung des Brennraumes zusätzlich dafür gesorgt, dass die Klopfneigung beherrschbar ist. Andrerseits soll …
  • Watt (W)

    In der Physik wird mit Watt die Leistung bezeichnet. Sie ist nach dem Schotten James Watt benannt und beschreibt die Änderung der Arbeit pro Zeiteinheit. Watt begegnet uns im Alltag häufig im Zusammenhang mit Glühlampen. Bei der Umsetzung von Energie handelt es sich um Vorgänge, die überall in unserer Welt und in unserem Universum täglich …
  • Wirkleistung

    Die elektrische Leistung wird mit der Wirkleistung P beschrieben. Sie ist für die Umwandlung in andere Leistungen, wie z.B. der mechanischen, der thermischen oder chemischen, verantwortlich. Die Einheit der Wirkleistung ist Watt. Bei gleichbleibender Spannung und Stromstärke ist das Produkt von Spannung und Stromstärke die Wirkleistung P.

Z (10)

  • Zähler | Stromzähler

    Der Stromzähler (auch Elektrizitäts- oder Energiezähler genannt) ist ein Messgerät zur Erfassung gelieferter oder genutzter elektrischer Energie. Er gehört dem lokalen Energieversorger. Auch nach einem Wechsel zu einem neuen Anbieter bleibt der Zähler im Besitz des regionalen Netzbetreibers (z.B. Stadtwerk). Die im Haushalt in Deutschland verbreiteten Zähler zur Verbrauchsabrechnung erfassen den im Stromnetz bei 230 …
  • Zählermiete | Zählertarif

    Der örtliche Energieversorger verlangt für die Installation, Ablesung, Abrechnung und Wartung des Stromzählers eine vom Stromverbrauch unabhängige Zählermiete, welche oft auch Verrechnungspreis genannt wird.
  • Zählerstand

    Unter dem Begriff Zählerstand versteht man im Zusammenhang mit Strom eine konkrete Menge an verbrauchter elektrischer Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt. Der Zählerstand kann auf einem Stromzähler abgelesen werden und wird in der üblichen Verbrauchseinheit Kilowattstunden (kWh) angegeben. In Privathaushalten zeigt der Zählerstand die abgegebene Wirkleistung. Die am weitesten verbreitende Art von Stromzählern ist der …
  • Zahnradpumpe

    Die übliche Form der Zahnradpumpe besteht aus zwei außen verzahnten Rädern, wovon ein Zahnrad angetrieben wird. Das in jeder Zahnlücke eingeschlossene Flüssigkeitsvolumen wird durch die Drehung der Räder entlang der Gehäusewand von der Saugseite zur Druckseite gefördert. Der Zahneingriff bildet gleichzeitig die Dichtung zwischen Druck- und Saugseite. Die Umfangsgeschwindigkeit der Zahnräder liegt im Allgemeinen unter …
  • Zapfwellengenerator

    Der Zapfwellengenerator ist ein Generator, der von einem Traktor über eine Gelenkwelle angetrieben wird. Er kann für den nicht ortsgebundenen Einsatz verwendet werden und ist für gewöhnlich mit geringeren Anschaffungskosten verbunden als ein klassisches Notstromaggregat. Da der Traktor in der Regel durch seinen ständigen Einsatz mehr aus ausreichend oft gewartet wird, wird speziell für den …
  • Zuluft für ein Notstromaggregat

    In der Notstromtechnik kennzeichnet Zuluft die den Räumlichkeiten zugeführte Luft. Dabei ist zu beachten, dass kein Kurzschluss mit der Abluft zustande kommt. Die Zuluft muss immer so ausgelegt werden, dass die entsprechende Verbrennungsluftmenge und die Kühlluftmenge durch die Zuluft geleitet werden kann. Fazit: Die Zuluft ist immer ein bisschen größer, da die Verbrennungsluftmenge, welche durch …
  • Zuschaltleistung

    Als Zuschaltleistung wird die Leistung bezeichnet, die auf das Aggregat in einer Stufe aufgeschaltet werden kann, ohne dass die vereinbarten Betriebsgrenzwerte hinsichtlich transienter Frequenz-/ Spannungsabweichung sowie deren Ausregelzeiten überschritten werden. Als Abschaltleistung gilt immer 100 %. Hierbei ist insbesondere die Einhaltung der maximalen Überfrequenz zu beachten, da Generatoren üblicherweise nur für 20 % Überdrehzahl ausgelegt …
  • Zuschaltstufe 1-3 beim Dieselaggregat

    Durch die Eingabe der entsprechenden Leistung in Zuschaltstufe 1, 2 oder 3 lässt sich die zeitliche Verzögerung der Lastzuschaltung bestimmen, wenn die Verbraucher nicht alle auf einmal zugeschaltet werden müssen. So lässt sich die Aggregateleistung beim Dieselaggregat erheblich verringern. Grundsätzlich ist darauf zu achten, ob ein Dieselaggregat überhaupt für die zu erwartende Zuschaltleistung ausgelegt ist, …
  • Zweirichtungszähler

    Ein Zweirichtungszähler (Zweiwegzähler) misst den Strom, der in das Stromnetz eingespeist wird, und den Strom, der aus dem Netz bezogen wird, mit einem einzigen Zähler. Dazu besitzt der Zweirichtungszähler getrennte Zählwerke in einem einzigen Gehäuse. Die Strommengen werden ebenfalls getrennt ausgewiesen. Es erfolgt dabei keine Saldierung. Achtung: Wenn man den Stromanbieter wechseln möchte, ist es …
  • Zweistrangsystem Kraftstoffversorgung

    Warum das Zweistrangsystem / Einstrang Vorteile hat. Beim Zweistrangsystem wird der Kraftstoff durch eine Vorlaufleitung zum Verbraucher (Dieselmotor) geführt. Das angesaugte, nicht verbrannte Öl wird durch eine Ölrücklaufleitung in den Tank zurückgefördert. Dabei werden die im Öl evtl. enthaltenen Luft- bzw. Gasanteile zum größten Teil mit zurückgeleitet. Das Zweistrangsystem ist die zurzeit in Deutschland, für …